Ein emotionaler PAUSE: Unterstützung und Hoffnung für das Juca Sound Projekt
- Solomon Solgit
- 28. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
In den letzten über zwei Jahren hatte ich das große Privileg, am Juca Sound Projekt mitzuwirken – eine Reise, die als kleine Idee mit kurzfristigen Zielen begann, aber schnell zu etwas viel Größerem wurde. Dieses Projekt ist nicht nur in unserer Stadt, sondern auch im gesamten Landkreis sehr beliebt und geschätzt worden.
Von Anfang an ging es bei diesem Projekt um mehr als nur Musik: Es ging um Inspiration, Förderung von Kreativität und den Aufbau einer Gemeinschaft. Trotz der schwierigen Zeiten und Pausen haben wir nie den Glauben daran verloren. Mit der Unterstützung meines Partners und einer Organisation konnten wir das Projekt weiterführen, das ursprünglich nur für sechs junge Menschen geplant war. Bis heute umfasst das Projekt über 460 Mitglieder, die durch Schulkooperationen und Partnerschaften zusammengekommen sind.
Unsere Bemühungen wurden durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung im Rahmen des Programms „Kultur macht Stark!“ sowie durch den Deutschen Bundesverband Popularmusik unterstützt. Die Jugendlichen, die beteiligt sind, haben in kurzer Zeit beeindruckende Erfolge erzielt – unsere Jugendlichen haben es geschafft, von unserem Experimentierraum aus bei großen Festivals wie dem Fluss Festival in Wolfrathshausen, dem StraßenkunstFestival in Geretsried und in Lenggries aufzutreten, über 4.000 Zuschauer zu erreichen und Tausende Aufrufe in den sozialen Medien zu erzielen.

Der krönende Abschluss war die Gala-Show 2025, eine außergewöhnliche und nachhaltige Performance, die die Talente und die harte Arbeit unserer jungen Musiker zeigte. Die Veranstaltung wurde von bedeutenden Gästen begleitet, darunter Bürgermeister Dr. Ingo Mehner aus Bad Tölz und Zweiter Bürgermeister Michael Lindmair. Diese Unterstützer waren von Anfang an dabei und haben maßgeblich zum Erfolg dieses Projekts beigetragen.
Doch trotz all unserer Erfolge und der positiven Wirkung auf die Gemeinschaft wurden die Fördermittel für das Projekt leider eingestellt. Mit schwerem Herzen müssen wir nun diesen besonderen Abschnitt vorerst pausieren. Ich möchte jedoch meine tiefste Dankbarkeit ausdrücken – Danke von ganzem Herzen an alle, die an uns geglaubt, uns unterstützt und dieses Projekt möglich gemacht haben. Eure Unterstützung bedeutet mir, den Kindern und Jugendlichen sowie mir selbst unendlich viel.
Vor allem möchte ich den Kindern und jungen Mitgliedern danken, die mit Leidenschaft mitgewirkt haben. Ihre Hingabe, Kreativität und Freude beim Musizieren, beim Schreiben neuer Songs – sei es vom ersten Schritt bis zur vollständigen Produktion oder beim gemeinsamen Musizieren – waren für mich eine große Inspiration. Zu sehen, wie sie aus dem Nichts heraus neue Songs erschaffen und mit kreativen Kombinationen das Projekt bereichern, hat das Ganze für mich zu etwas Besonderem gemacht.
In dieser Generation haben Kinder und Jugendliche oft zu viel falsche Beschäftigung, die sie von ihrem echten Potenzial ablenkt. Ich bin überzeugt, dass solche Projekte essenziell sind, um junge Menschen in ihrer Talententwicklung zu unterstützen. Denn wenn ein Kind noch nie ausprobiert hat zu malen oder sich kreativ auszudrücken, können wir vielleicht gar nicht erkennen, welche wunderbaren Fähigkeiten in ihm schlummern. Vielleicht ist in einem Kind eines Tages der nächste Leonardo da Vinci verborgen, und all diese Talente verdienen es, entdeckt zu werden.
Ich bitte alle Unterstützer und die Gemeinschaft, den Geist des Juca Sound Projekts noch nicht aufzugeben. Bitte zögert nicht, euch bei jugendfoerderung@bad-toelz.de zu melden und eure Unterstützung zu zeigen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass diese Initiative weiterhin junge Menschen inspiriert und fördert – denn ihre Träume und ihr Potenzial verdienen es, weitergelebt zu werden.

Vielen Dank an die Stadt Bad Tölz, die Tölzer Jugendförderung und Franz Späth für die unermüdliche Unterstützung dieses Projekts. Dank eurer Hilfe konnten wir bisher über 460 Kinder und Jugendliche erreichen und ihnen wertvolle Erfahrungen ermöglichen. Ich hoffe sehr, dass wir im nächsten Jahr mit dem Juca Sound Projekt wieder Fahrt aufnehmen können.
Aber jetzt: Pause.



























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